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    Hauptsache „GeSOnntheit“

    Den freien Sonntag gibt es auf Rezept. Eine nachahmenswerte Aktion der 'Allianz für den freien Sonntag' in der Region Starkenburg.

    Bernd BiewendtGeschlossenes Geschäft am SonntagNa bitte, geht doch! Eine Bäckerei in Heppenheim macht sonntags dicht. Das ist Backkultur.

    Von Berndt Biewendt

    Der Trend zur 24-Stunden-Gesellschaft hat ihren Preis. Sonntagsarbeit kann der körperlichen und seelischen Gesundheit schaden.

    „Sonntagsarbeit kann ein Risikofaktor für die Gesundheit sein“, sagt Michael Vollmer, Arbeitsmediziner und Präses der Dekanatssynode Vorderer Odenwald. Studien belegten, dass Beschäftigte, die mindestens einen Sonntag im Monat arbeiten müssen, häufiger Gesundheitsprobleme hätten als der Durchschnitt aller Befragten. „Der Trend des permanenten Arbeitenmüssens hat Folgen für die Gesundheit und belastet Familien“, betont Vollmer.

    Ein freier Mittwoch ist kein freier Sonntag

    Ein gemeinsamer freier Sonntag sei die Zeit für gesundheitsfördernde und sportliche Aktivitäten, so Vollmer. Ein befragter Arbeiter bringe es auf den Punkt: „Ein freier Mittwoch ist kein freier Sonntag.“ Der arbeitsfreie Sonntag stelle zudem eine durch Tradition und Religion normierte Struktur der Woche dar. Regelmäßige Unterbrechung der Arbeit, Ruhe und gemeinsame Zeit für Beziehungspflege seien für die seelische Gesundheit unerlässlich.

    Sonntag auf Rezept

    Unter dem Motto „ Hauptsache GeSonntheit“ hatte die 'Allianz für den freien Sonntag' in der Region Starkenburg, zu deren Gründungsmitgliedern die evangelischen und katholischen Dekanate sowie die Gewerkschaft ver.di gehören, ein besonderes Rezept erstellt. Es verschreibt die Sonntagsruhe. Dazu gibt es ein Tütchen Trockenfrüchte. Auf der Verpackung steht die Aufschrift „Die Allianz für den freien Sonntag wünscht „GeSonntheit!“

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